Einführung in das CMS: WordPress

Dieser Beitrag enthält Werbung und Werbelinks.

Manche die zum ersten Mal mit WordPress arbeiten finden sich gleich zurecht. WordPress ist einfach gestaltet, klar und übersichtlich. Menüelemente machen Sinn und nach einiger Zeit fühlt man sich mit der Benutzeroberfläche sehr wohl. Diese WordPress Einführung ist für Menschen die in WordPress erste Schritte gehen und sich noch nicht so ganz sicher fühlen. Los gehts!

Wer eine fertige WordPress Installation hataber, wird beim Aufrufen der Domain mit so einem Fenster begrüßt.

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WordPress erstellt automatisch einige Inhalte wie z.B. eine Testseite, einen Testartikel und ein Testkommentar. Damit man aber irgendwas an der Website bearbeiten kann, muss man ins Backend. Das ist immer erreichbar unter der URL: www.deinewebsite.de/wp-admin

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Das WordPress Dashboard

Wer seine Benutzerdaten richtig eingegeben hat, landet dann im WordPress Dashboard. Das Dashboard ist eine Art Überblick über die ganze Website. Hier sieht man, wie viele Artikel öffentlich sind, was geplant ist, wie viele Kommentare es gibt und vieles mehr. Fast jeden Menupunkt kann man übrigens oben rechts unter Optionen noch anpassen und so steuern, was einem angezeigt wird und was nicht.

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Wer später weitere Plugins installiert die z.B. eine Shopfunktionalität oder Besucherstatstiken mit sich bringen, wird merken das auf dem Dashboard auch neue Widgets erscheinen. Das ist sehr cool, denn viele Plugins bringen direkt solche Widgets mit, das macht das WordPress Dashboard zu einem wirklich nützlichem Tool.

Außerdem kann man unter diesem Menupunkt alle Themes und Plugins aktualisieren.

Beiträge

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In WordPress gibt es 3 verschiedene Möglichkeiten Inhalte darzustellen. Eine davon sind Beiträge. Beiträge sind dynamische Inhalte die Texte, Bilder, Videos oder andere Medien enthalten können.

Beiträge werden chronologisch nach Veröffentlichungsdatum sortiert und auf der Website angezeigt. Beiträge eignen sich aber auch um z.B. ein Portfolio darzustellen. Man kann Beiträge oder auch Posts genannt in verschiedene Kategorien einordnen und sogar mit Schlagwörtern versehen. So wäre es z.B. möglich Referenzen nach Kategorien zu ordnen. Für jedes Projekt z.B. Logodesign für die Firma XY kommt in einen Artikel und wird einer Kategorie z.B. Grafikdesign zugeordnet. Später kann man diese Kategorien dem Menu hinzufügen und so sich automatisch die entsprechenden Posts anzeigen lassen.

Beiträge haben immer die gleiche Struktur:

  1. Als Erstes kommt die Überschrift, das wird nachher der Text sein, den deine Besucher bei Facebook oder Google lesen, bevor sie auf deinen Beitrag klicken.

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  1. Dann kommt der sogenannte Permalink. Das ist die Adresse, unter der dein Artikel nachher im Web zu finden ist. Standardmäßig sehen die WordPress Permalinks nicht sehr schön aus und sind total unlesbar. Man kann das ändern indem man unter Einstellungen -> Permalinks, die Einstellung von Standard auf Beitragsname stellt. Hat man das gemacht und lädt die Seite neu dann nimmt WordPress den Text aus der Überschrift und macht daraus einen Permalink. Solche Links sind übrigens auch lesbar für Suchmaschinen.

  2. Weiter unten kommt der eigentliche Inhalt deines Artikels. Über dem Textfeld gibt es eine Leiste in der man einige Werkzeuge finden um den geschriebenen Text zu formatieren, Links zu setzen oder Medien wie Bilder hinzuzufügen.

  3. Weiter unten in der Seitenleiste kann man nun einstellen, zu welcher Kategorie der Artikel passt. Man kann auch gleich schon neue Kategorien erstellen oder den Artikel in eine bereits vorhandene einordnen.

  4. Dann gibt es die Möglichkeit Schlagwörter hinzuzufügen. Ein gutes Beispiel für den Einsatz von Kategorien und Tags wäre so:

Blog Name: Rezepte und mehr!
Blog Artikel: Käsekuchen backen: So gehts!
Kategorie: Backen
Tags: Kuchen, Süßes

Wichtig ist das man nicht überkategorisiert. Kategorien und Tags sind dafür da deinen Besuchern eine bessere Filterung bzw. Navigation deiner Website zu geben. Nutze das auch so.

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  1. Das Beitragsbild ist wohl genauso wichtig wie die Überschrift. Viele Themes unterstützen das sogenannte Beitragsbild, was zusammen mit der Überschrift auf deinem Blog und auf Facebook erscheint. Ich würde empfehlen für jeden Artikel ein Beitragsbild zu haben.

  2. Oben rechts gibt es noch einige Optionen, was die Veröffentlichung des Artikels angeht. Man kann den Artikel zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft automatisch veröffentlichen lassen oder die Veröffentlichung sofort durchführen. Außerdem kann man einstellen, wer den Artikel sehen kann. Alle, nur du und andere die Zugang zu dem WordPress Backend haben oder nur Menschen die ein von dir festgelegtes Passwort eingeben, um den Artikel zu sehen.

Medien

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WordPress hat eine echte coole Medienverwaltung. Bilder, Audiodateien, sogar Videos lassen sich damit online direkt in WordPress verwalten und anschauen. Bilder kann man sogar direkt bearbeiten, falls sie nicht direkt in den Artikel passen.

Einen kleinen Haken gibt es aber. Das Upload Limit ist meist beschränkt, das heißt oft kann man nur Dateien hochladen die eine Dateigröße von 8, 32, 64 oder 128MB haben. Das ist etwas sicherer, als wenn man das ganz offen lassen würde. Bei manchen Hostern kann man dieses Upload Limit allerdings manuell aushebeln.

Seiten

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Seiten haben eine ähnliche Struktur wie Beiträge. Allerdings findet man sie nicht im Blog oder irgendwo sonst auf der Website. Man muss sie manuell im Menu verlinken, damit der Website Besucher auch wirklich Zugang zu einer bestimmten Seite hat.

In WordPress benutzt man Seiten eher dazu statische Inhalte wie z.B. die Über mich / Über uns, Service oder Kontakt Seite zu gestalten. Bei Seiten gibt es keine Möglichkeit Schlagworte, Kategorien oder Beitragsbilder einzubinden, daher wohl ideal für statische Inhalte.

Kommentare

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WordPress hat ein komplettes Kommentar und Moderationssystem gleich mit eingebaut. Standardmäßig sind Kommentare auf allen Inhalten deiner Website aktiviert. Allerdings kann man individuell für jede Seite, Beitrag oder Bild die Kommentare aktivieren oder deaktivieren.

Nutzer müssen zum Kommentieren einen Namen und eine Email Adresse hinterlassen. Möglich ist auch das deine Leser ihre Website angeben, was übrigens eine schöne Möglichkeit ist sich gegenseitig zu verlinken. Außerdem gibt es mehrere Einstellungsmöglichkeiten, was die Veröffentlichung der Kommentare angeht. Möchtest du jedes Kommentar vor der Veröffentlichung freigeben? Kein Problem! Oder soll ein Leser der bereits erfolgreich andere Beiträge kommentiert hat ohne Freigabe kommentieren können? Auch das ist mit WordPress kein Problem.

Leider gibt es auch viel Kommentar Spam und daher empfehle ich entweder Kommentare ganz auszuschalten oder das Anti Spam Plugin Akismet zu benutzen. Mit Akismet lassen sich Spam Kommentare automatisch rausfiltern. Man spart sich so eine Menge Moderationsarbeit.

Design

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Das Schöne an WordPress ist, dass man seine Inhalte bei einem Designwechsel gleich mitnehmen kann. Man muss sich vorstellen, dass man einen Brief schreibt und unter dem Design Tab im WordPress Backend kann man das Design des Briefs anpassen. Egal, welches Design man wählt, der Inhalt, also Text, Foto & Video, bleibt bestehen.

Es gibt unglaublich viele kostenlose WordPress Themes und meist ist auch für jeden etwas dabei. Doch auch viele WordPress Entwickler bietet kostenpflichtige Premium Themes an, die entweder eine bestimmte Funktion mitbringen oder einfach sehr gut aussehen.

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Plugins

Um WordPress mit nützlichen Funktionen zu erweitern, gibt es Plugins. Bilder Galerien, SEO Hilfen oder auch ganze Onlineshopsysteme lassen sich mit Plugins realisieren. Für WordPress gibt es fast alles.

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Auch hier gibt es jede Menge kostenlose Plugins mit denen man so ziemlich alles realisieren kann. Wem das noch nicht reicht, der findet im Internet mit Sicherheit kostenpflichtiges Plugin das die gewünschte Aufgabe erfüllt.

Benutzer

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WordPress ist perfekt für Blogs mit mehreren Autoren. Jeder Autor lässt sich als Benutzer in WordPress anlegen und so kann man mit verschiedenen Administrationsstufen arbeiten.

Es wäre z.B. möglich das jemand Beiträge erstellt, ein andere korrigiert sie und nur der Administrator / Super User der Website ist in der Lage Beiträge zu veröffentlichen. Das macht WordPress zu einem sehr ausbaufähigen und zukunftssicherem CMS.

Werkzeuge

Unter diesem Menupunkt findet man verschiedene Werkzeuge die einem das Leben mit WordPress einfacher machen. Manche Plugins fügen hier noch den ein oder anderen Menupunkt hinzu, aber standardmäßig findet man hier die Press This Funktion, die Möglichkeit alle Inhalte einer WordPress Website zu exportieren bzw. zu sichern und die Möglichkeit Inhalte einer anderen WordPress Website zu importieren.

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Ich selbst habe noch nie wirklich Press This benutzt, allerdings denke ich das Es für manche sehr interessant sein könnte. Mit Press This lassen sich ganz einfach statische und dynamische Inhalte von anderen Websites auf der eigenen Website darstellen. Mehr gibts es dazu in einer kleinen WordPress Einführung dazu nicht zu sagen.

Einstellungen

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Der Punkt Einstellungen, ist der wohl umfangreichste Menupunkt in WordPress. Hier lassen sich alle wichtigen allgemeinen Seiteneinstellungen vornehmen. Wichtig ist das man einen guten Seitentitel und Seitenuntertitel wählt.

Ausserdem sollte man unter Lesen die Sichtbarkeit für Suchmaschinen aktivieren, indem man das Häkchen entfernt.

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Den letzte Einstellung, die ich noch für wichtig halte findet, man unter Permalinks. Permalinks sind eben die Links unter denen nachher WordPress Inhalte im Web erreichbar sind.

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Standardmäßig sind hier unleserliche Permalinks eingestellt. Ich und auch die Suchmaschinen finden aber, dass die Einstellung Beitragsname wesentlich lesbarer für Mensch und Computer ist. Daher stelle ich das meist immer von Standard auf Beitragsname um.

WordPress ist simpel und einfach

Für Anfänger die noch nie eine WordPress Installation von innen gesehen haben, mag das vielleicht ein bisschen viel sein, aber ich finde die Entwickler von WordPress haben sich wirklich Gedanken über die sinnvolle Anordnung und Bereitstellung von Funktionen gemacht.

Alles hat irgendwie seinen Platz, nichts wirkt überflüssig oder ungeordnet. Für mich ist WordPress schon ein wichtiges Werkzeug um meine Arbeit gut zu erledigen und wer erst mal einige Wochen mit WordPress gearbeitet hat, wird sich sicher schnell zurechtfinden.

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