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Sparsamkeit, Genügsamkeit, Minimalismus. Trends unserer Zeit, logische Konsequenz unserer Vorfahren. Mit wenig auszukommen, das klingt, in einer Gesellschaft, die immer mehr will, erst mal verrückt. Aber eigentlich ist das eine natürliche Richtlinie, eine natürliche Regel. Wer viel haben will, der muss auch viel dafür tun. Das ist so der Gedanken, der mir in den letzten Tagen durch den Kopf geht. Was will ich haben und wie viel davon? Wie oft und wie lange?
Wenn man das jetzt mal so auf Geld überträgt, dann macht das schon was mit einem. Ich habe Summe X kann mir damit dies und das kaufen. Wenn das Geld weg ist, dann muss ich schauen, was ich tue. Allerdings brauche ich zurzeit sehr wenig. Ich kauf auch fast nichts mehr. Weil ich irgendwie auch nix brauch. Klar man hat seine Rechnungen dies und jenes, Fixkosten eben. Aber darüber hinaus kauf ich nix.
Mit jedem Euro, den ich verdiene, steigt auch die Verantwortung, die ich trage. Niemand wird mir Geld schenken. Geld wird immer mir der Übernahme von Verantwortung verdient. Meine Kunden beauftragen mich mit einer bestimmten Aufgabe, übertragen dann die Verantwortung auf mich und dafür werde ich bezahlt. Wie viel Verantwortung möchte ich tragen? Mit der Zeit habe ich gemerkt, dass mir vieles leichter fällt und einfach einfacher geht, wenn man es langsam und gewissenhaft erledigt.
Ein Tag hat natürlich nur 24 Stunden, doch die kann man gut nutzen, wenn man denn nur will. Jeden Tag, wenn ich aufstehe, entscheide ich, was ich tue. Meine ToDo Liste ist mein täglicher Begleiter. So bleibe ich fokussiert, vergesse fast nix und behalte langfristige Ziele im Auge. Große Ziele erfordern große Verantwortung, kleine Ziele wohl etwas weniger.
Vielleicht bin ich jetzt zum ersten Mal im Leben so richtig gelassen, ja glücklich sogar. Denn ich mache genau das, was ich will, lebe bewusst und brauche wenig. Mir macht es Spaß mit wenig auszukommen, nicht weil ich mir nichts leisten kann, sondern weil ich die Genügsamkeit mag, die Ruhe, die Gelassenheit die mir bleibt, wenn ich mich auf das Wesentliche konzentriere. Das hilft mir im Alltag und natürlich auch im Beruf. Heute ist die Auswahl so groß, die Optionen unendlich, die verschiedenen Lebenswege, die man einschlagen, kann vielfältig. Doch eins das weiß ich. Wer viel haben will, muss auch viel dafür tun. Das finde ich sogar gut. Denn ohne die Arbeit, die man in ein Projekt reinsteckt, ohne die Konzentration, die Kraft, die Energie, wäre das Ergebnis nichts wert. Gut zu wissen oder?