Dieser Beitrag enthält Werbung und Werbelinks.
Wer online Geld verdienen will, kommt um Online-Werbeanzeigen nicht drum herum. Grade Facebook Werbeanzeigen sind eines der effektivsten Werkzeuge zur Neukundenakquise. Doch nicht jeder holt das volle Potenzial aus seiner Facebook Werbung heraus. Die meisten zahlen drauf und die Werbung lohnt sich nicht. Die die es schaffen wenigstens keinen Verlust mit ihrer Facebook Werbung zu machen, zahlen meist zu viel für Klicks und Impressionen.
Es gibt Gründe, warum das Erstellen von Werbeanzeigen, Werbetexten und Landingpages meist Profis überlassen wird. Doch ich gebe dennoch gern ein paar Tipps weiter.
Ich hoffe, dass du damit etwas Geld sparen kannst und deine Facebook Werbung effektiver wird.
1. Deine Anzeige ist langweilig
Deine Zielgruppeneinstellung kann noch so gut sein, wenn deine Anzeige langweilig aussieht, dann wird sie nicht geklickt. Je öfter Facebook deine Werbeanzeige jemandem präsentieren muss, ohne geklickt zu werden, desto teurer werden deine Klicks.
Eine Facebook-Werbeanzeige sollte immer nur Interesse wecken. Ihr Zweck ist nicht der Verkauf oder die Registrierung, sondern zunächst möchte man das Interesse der Zielgruppe gewinnen.
Daher spare dir lange Ausführungen und Erklärungen zu deinem Angebot sowie die langweiligen Bilder du selbst mit deiner Handykamera erstellt hast.
Nutze die von Facebook, in Kooperation mit der Stock-Foto-Seite Shutterstock, bereitgestellten Stock-Fotos. Nutze möglichst Bilder die Menschen, zeigen und Signalfarben, wie Rot, Blau und Grün enthalten. Schreibe 1 – 2 Sätze in den Beschreibungstext und wecke mit einem Versprechen in der Überschrift, die Neugierde deiner Zielgruppe.
2. Du bist nicht emotional genug
Es interessiert niemanden was dein Produkt oder deine Dienstleistung alles kann, wie es das kann und für wen es das kann. Potenzielle Kunden sind nur am Nutzen interessiert. Was ist für mich drin? Das ist die Frage, die sich ein potenzieller Kunde zunächst stellt. Daher solltest du auf jeden Fall versuchen, die Emotionen deiner Zielgruppe anzusprechen und mit geschickter Wortwahl ein Leben nach dem Kauf zu zeichnen.
Wie schön wäre es, wenn deine Facebook Werbung gut aussieht, Kunden reinbringt und wenig kostet? Wie würde sich dein Leben verändern?
Du verstehst was ich meine oder?
3. Du hast vergessen eine Sprache einzustellen
Ein weiterer Fehler, den die meisten bei der Facebook Werbung machen, ist die Sprache der Zielgruppe nicht festzulegen. Wählt man der bei Zielgruppenauswahl keine Sprache aus, wird die Werbeanzeige jedem angezeigt, der zu den eingestellten Filter passt, dabei sind aber dann auch Personen, die die Sprache der Werbeanzeige nicht verstehen.
Wählt man also z. B. bei der Zielgruppenauswahl nicht Deutsch aus, dann erhält man Likes, Kommentare und Klicks von Personen überall aus der Welt. Meist von irgendwelchen Klickfarmen aus Afrika oder Asien.
Wer also vergisst, eine Sprache festzulegen, der wirft bares Geld aus dem Fenster.
4. Du hast die Zielgruppe nicht genau festgelegt
Die Zielgruppeneinstellungen bei Facebook sind so genau und umfangreich, dass es schon eine Wissenschaft für sich ist, wie man eine besonders gute Zielgruppe auswählt. Wie oben schon erwähnt ist die Sprache einer der wichtigsten Faktoren, aber auch der Ort sowie die Einstellung zum Wohnort oder Aufenthaltsort ist besonders wichtig.
Ferner sollte man auch einen besonderen Fokus auf die Interesseneinstellungen der Zielgruppe legen und möglichst die ungewollten Personen mithilfe der Zielgruppenfilter ausschließen. Es gibt doch nichts Schlimmeres, als jemandem eine Werbeanzeige für Katzenspielzeug zu präsentieren, obwohl diese Person keine Katze hat. Ein möglicher zukünftiger Kunde ist genervt und das Geld ist verloren. Also beschäftige dich ausführlich mit der Zielgruppeneinstellung, bevor du deine Anzeige schaltest.
5. Du hast deine Anzeige nicht für alle Geräte angepasst
Facebook kann man mit vielen verschiedenen Geräten nutzen. Das führt dazu, dass die Werbung auch auf vielen verschiedenen Geräten unterschiedlich angezeigt wird. Bevor du deine Werbeanzeige zur Prüfung einreichst, solltest du in der Bearbeitungsphase die verschiedenen Optionen, die Facebook dir für die Anzeige der Werbeanzeige gibt, durchprobieren. Sorge dafür, dass deine Werbeanzeige auf allen Geräten und Formaten ohne Weiterlesen-Button lesbar ist und gut aussieht.
6. Du versäumst es verschiedene Formate zu testen
Bei der Erstellung einer Facebook-Werbeanzeige gibt es, wenn man das Anzeigenformat mit nur einem Bild wählt, die Möglichkeit mehrere Bilder für einen Anzeigentext zu verwenden. So lassen sich sehr einfach und ohne großen Mehraufwand insgesamt 5 Werbeanzeigen erstellen. Du solltest auf keinen Fall versäumen diese 5 Anzeigenoptionen auszunutzen, denn jetzt hast du die Möglichkeit zu testen, welches Bild am besten bei deiner Zielgruppe ankommt.
Auch wenn du ein anderes Anzeigenformat, das diese Option nicht bietet, wählst, dann solltest du manuell mehrere Varianten der Werbeanzeige erstellen und testen. Lasse jede Variante der Werbeanzeige einige Tage laufen und schalte dann die Anzeigen die am schlechtesten laufen ab. So nutzt du dein Budget optimal aus.
7. Du benutzt den Boost Post bzw. Beitrag bewerben Button
Wenn man einen Beitrag auf seiner Facebook Seite veröffentlicht, dann gibt es die Möglichkeit den einzelnen Beitrag zu bewerben. Facebook zeigt dann einen Button mit der Aufschrift „Boost Post“ oder „Beitrag bewerben“ an.
Man sollte niemals, never ever, über diesen Button eine Werbeanzeige erstellen, denn die hier angezeigten Optionen sind nicht vollständig. Eine vollständige Anzeige der Einstellungen erreicht man nur über den Werbeanzeigenmanager oder über den Power Editor. Auch hier hat man die Möglichkeit vorhandene Beiträge zu bewerben.
Also immer erst Beitrag veröffentlichen und dann über den Werbeanzeigenmanager den Beitrag mit genauen Zielgruppeneinstellungen bewerben.
8. Deine Landingpage ist schlecht gestaltet
Die Facebook Werbung ist nur ein Teil der Werbeanzeige. Die Reise, die ein potenzieller Kunde antritt, beginnt mit dem Klick auf die Werbeanzeige und endet mit dem Geschäftsabschluss. Doch dazwischen befinden sich viele andere Dinge.
In den meisten Fällen erstellt man eine Werbeanzeige, die dann auf die Website des Werbenden weiterleitet. Das kann ein Onlineshop, eine Unternehmenswebsite oder auch ein Blog sein. Den größten Fehler, den die Meisten machen ist, die Werbung auf eine Seite weiter zu leiten, die nicht auf die Zielgruppe zugeschnitten ist, zu lange zum Laden braucht oder schlichtweg nicht richtig funktioniert.
Bevor man darüber nachdenkt Facebook Werbung zu schalten, sollte man eine einwandfreie und hochwertige Landingpage bzw. Website haben, auf die man potenzielle Kunden weiterleitet.
9. Du hast keine Facebook Seite
Ohne Facebook Seite lässt sich die Facebook Werbung nur in der rechten Spalte neben dem Facebook Feed anzeigen. Dieser Bereich von Facebook ist völlig uninteressant um deine Werbebotschaft zu überbringen und wird von potenziellen Kunden kaum beachtet.
Damit du deine Facebook Werbung auch dort platzieren kannst, wo sich die Aufmerksamkeit deines potenziellen Kunden befindet, solltest du dir erst eine Facebook Seite erstellen und dann die Werbung möglichst im News-Feed, also dort, wo auch die Beiträge von Freunden und Seiten angezeigt werden, platzieren.
10. Deine Facebook Seite sieht schlecht aus
Deine Werbeanzeige wird zusammen mit dem Profilbild und dem Namen deiner ausgewählten Facebook Seite angezeigt. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass jemand der deine Werbung sieht, zunächst nicht auf den Link deiner Werbeanzeige, sondern auf den Link zu deiner Facebook Seite klickt. Wenn deine Facebook Seite schlecht aussieht, kaum Beiträge hat, kaum Likes hat, keine Bewertungen hat und so weiter, dann wird dein potenzieller Kunde skeptisch und wird wahrscheinlich die Werbung nicht weiter beachten.
Das Geld für den Klick ist dann für immer verloren.
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Wenn du mehr über Facebook Werbung wissen willst, dann kann ich dir dieses Buch von Benjamin Schneider empfehlen: Facebook Marketing für Unternehmer
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