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Für die meisten Menschen ist ein Neuwagen meist unerschwinglich, daher werfen viele einen Blick auf den Gebrauchtwagenmarkt. Von fast NEU bis hin zu Schrott, gibt es hier so ziemlich alles zu kaufen. Jemand der ein gebrauchtes, fahrtüchtiges Auto kaufen und noch lange damit fahren möchte, sollte sich etwas mit KFZ Technik auskennen. Es gibt so viele Mängel, die man beim Gebrauchtwagenkauf beachten kann, um so auch ein wirklich gutes, fahrtüchtiges Auto zu bekommen.
Wenn man nicht genau hinsieht, können Verkäufer, egal ob privat oder gewerblich, einen schnell übers Ohr hauen. Dann heißt es später gekauft wie gesehen und man hat jede Menge Ärger. Ich habe mich in letzter Zeit sehr viel mit Autos beschäftigt, schon mehrmals ein Auto gekauft und verkauft. Daher möchte ich hier ein paar Tipps geben, worauf man beim Autokauf achten sollte.
Preisvergleich durchführen
Als Erstes sollte man sich natürlich genau informieren, welche Automodelle infrage kommen würden. Ist es ein Automodell, das heute noch vom Hersteller gebaut wird, dann lohnt sich ein Blick auf die Website, um den Neuwagenpreis herauszufinden. Als Nächstes kann man auf Portalen wie mobile.de oder eBay Kleinanzeigen nach passenden Angeboten suchen. Ich empfehle die Filterfunktionen zu nutzen, damit kann man sich sehr viel Zeit bei der Durchsicht der Angebote sparen.
Wer verkauft das Auto? – Vorbesitzer und Einsatzzweck
Ist ein Angebot gefunden, sollte man den Verkäufer anrufen und schon am Telefon möglichst viel über das Fahrzeug herausfinden. So spart man sich unnötige Besichtigungen. Passt das Auto, sollte man einen Termin vereinbaren, um sich das Auto mal vor Ort anzuschauen. Bei einem Treffen kann man den Verkäufer persönlich kennenlernen und das Auto genau unter die Lupe nehmen. Ich halte es für sinnvoll immer auch etwas Small Talk mit dem Verkäufer zu halten, um zu erfahren, was der Verkäufer mit dem Auto gemacht hat, wofür genau es eingesetzt wurde, wie viele Vorbesitzer das Fahrzeug hatte und ob der Verkäufer sein Auto eher als Gebrauchsgegenstand oder als Geldanlage sieht.
Es gibt wohl einige Autobesitzer, die ihr Auto eher als Arbeitsmaschine sehen. Da ist es nicht so schlimm, wenn da mal was kaputt geht oder etwas Rost entsteht. Hauptsache die Karre macht, was sie soll. Wer sein Auto also noch lange nutzen möchte, sollte eher von solchen Verkäufern Abstand halten, denn nicht immer ist der Kilometerstand Indiz für ein einwandfreies Auto. Auch der Fahrstil des Vorbesitzers spielt eine wichtige Rolle. Ein Fahrzeug, das vorher als Postlieferwagen genutzt wurde und schon 200.000 km Laufleistung hat, ist nicht grade die beste Basis, für ein Wohnmobil Marke Eigenbau.
Außerdem sollte das zu verkaufende Auto sauber sein. Wenn der Verkäufer das Auto innen und außen verschmutzt verkauft, dann könnte das ein Versuch sein, eine Macke oder einen Defekt zu vertuschen. Verkauft jemand dir ein Auto mit einem Defekt und der Verkäufer wusste vor dem Verkauf schon von dem Defekt, dann kann man den Kaufvertrag anfechten, sogar selbst dann, wenn man das Auto von einem Privatmann gekauft hat. Arglistige Täuschung nennt man so was. Allerdings halte ich es für sinnvoll vornherein gleich alles genau unter die Lupe zu nehmen, so erspart man sich eine Menge Stress.
Papiere & TÜV
Als Nächstes sollte man sich die Fahrzeugpapiere zeigen lassen. Hier findet man alle technischen Angaben zum Fahrzeug. Steht dort etwas anderes als online oder persönlich angegeben, sollte man stutzig werden und besser nachfragen. Mit Sicherheit gibt es auch Leute, die Autos mit gefälschten Papieren verkaufen. Man sollte auf jeden Fall die Fahrgestellnummer überprüfen. Die findet man im Fahrzeugschein und im Motorraum. Außerdem sollte man Name des Besitzers und Verkäufers überprüfen. Stimmt hier was nicht, besser mal nachfragen. Also Vorsicht!
Zu den Papieren gehören:
– Musterkaufvertrag mit Veräußerungsanzeige für Zulassungsstelle und Versicherung
– Personalausweis / Reisepass
– Verkaufsvollmacht, falls Verkäufer und Fahrzeughalter nicht identisch sind.
– Zulassungsbescheinigung Teil I (Fahrzeugschein) ggf. Fahrzeugscheine der Vorbesitzer
– Zulassungsbescheinigung Teil II (Fahrzeugbrief)
– Bescheinigung der letzten HU
– Bescheinigung der letzten AU
– Serviceheft (wenn vorhanden)
– Werkstattrechnungen (falls vorhanden)
– Bilder und Gutachten bei Unfallschäden (falls vorhanden)
– Schlüssel und Schlüssel-Codekarten (falls vorhanden) für das Fahrzeug
– Bedienungsanleitung / Handbuch des Fahrzeugs
– allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) für Zubehör und Anbauteile (falls vorhanden)
ggf. noch andere Papiere, falls es spezielle Umbauten am Fahrzeug gab.
Technische Details
Wer ein Auto kaufen möchte, sollte sich vorher Gedanken darüber machen, welche technischen Anforderungen das Fahrzeug erfüllen muss. Da gibt es von „hauptsache fährt“, bis hin zu viel PS, spritsparend, Klimaanlage, automatisches Einparken und Tempomat, so ziemlich alles, was man sich vorstellen kann. Je mehr Funktionen das Auto hat, desto mehr kann kaputtgehen. Deshalb sollte man sich vorher schon, am besten über die Website des Autoherstellers, über die Funktionen des Autos informieren, um dann später vor Ort auch alle Funktionen überprüfen zu können.
Ich habe hier mal die wichtigsten technischen Details, die du prüfen solltest aufgeführt:
Lackschäden und Rost
So ziemlich jedes Auto hat Rost. Aber man muss abwägen, ob der Rost für die nächsten Jahre der Nutzung relevant sind oder nicht. Wichtig ist, dass die tragenden Teile wie z. B. Seitenschweller, also die Längsseiten unterhalb der Türen, sowie Radaufhängung frei von Rost sind. Aber auch die Bremsleitungen unterhalb des Autos sollte man auf Rost prüfen. Etwas Rost ist nicht schlimm, aber sobald kleine Löcher vorhanden sind, sollte man von einem Kauf absehen oder genau wissen worauf man sich einlässt.
Rost kann ein Grund dafür sein, dass man die nächste TÜV Prüfung nicht übersteht. Allerdings nur, wenn der Rost die Fahrzeugsicherheit beeinträchtigt.
Kilometerstand
Der Kilometerstand sagt aus wie viel Strecke mit dem Fahrzeug schon zurückgelegt wurde und ist auch ein wichtiger Faktor, um den Zustand des Fahrzeugs zu ermitteln. Die Wechselintervalle von Riemen, Filtern und anderen Verschleißteilen werden in Kilometern und Jahren angegeben. Hier gibt es also 3 mögliche Fälle:
- Das Auto ist entsprechend dem Kilometerstand alt und wurde regelmäßig gewartet. Also so 6.000 – 20.000 km pro Jahr.
- Das Auto wurde sehr viel gefahren und ist noch sehr jung.
- Das Auto wurde kaum gefahren und hatte eine relativ hohe Standzeit.
Ich denke, es ist am besten, wenn man sich ein Auto besorgt, das einen guten Kilometer / Alter Ratio hat. Ansonsten könnte es wohl öfter vorkommen, dass man Fahrzeuge erwischt die entweder nicht so regelmäßig gewartet wurden oder einfach zu alt sind.
Sicher gibt es auch den Idealfall. Das Auto ist günstig, in gutem Zustand, jung, hat wenig KM gelaufen und der Preis passt. Aber das ist wohl eher selten.
Man sollte sich einfach klarmachen, dass allein das Alter oder der Kilometerstand nicht ausreicht, um den Zustand des Fahrzeugs einzuschätzen. Da spielen viele Faktoren eine Rolle.
Dieselfahrzeuge vertragen grundsätzlich mehr Kilometer als Benziner. Einen Diesel kann man gut noch bis 400.000, 600.000 km oder sogar 1.000.000 km fahren. Ein Benziner hingegen ist bei 300.000 km fast am Ende seiner Lebenszeit.
Reifenprofil
Ein neuer Satz Reifen kann gut mal 400 – 1000 € kosten. Daher sollte man Reifen und Felgen genau begutachten. Wichtig ist, dass die Reifen & Felgen nicht beschädigt sind und das die Reifen noch ausreichend Profil haben. Die vorgeschriebene Mindestprofiltiefe beträgt 1,6 mm. Allerdings sollte man so min. 4 mm Profiltiefe haben, damit man sicher fährt. Einige Verkäufer bieten gleich einen Satz Sommerreifen und einen Satz Winterreifen. Da sollten natürlich alle 8 Reifen überprüft werden. Hat man grad nichts zur Hand um die Profiltiefe zu messen, kann man sich mit einem Euro Stück behelfen. Der gelbe Rand sollte komplett im Reifen verschwinden.
Auch das Alter der Reifen spielt eine Rolle, denn die Qualität des Reifens, sinkt mit der Zeit. Das Alter kann durch die auf dem Reifen zu findende DOT Nummer ermittelt werden. Ist die DOT Nummer beispielsweise 2317, wurde der Reifen in der 23. Kalenderwoche im Jahr 2017 hergestellt. Spätestens nach 8 Jahren sollte man die Reifen ersetzen.
Steinschläge an Windschutzscheibe und Scheinwerfer
Die Windschutzscheibe und die Scheinwerfer sollten frei von Kratzer und Steinschlägen sein. Eine neue Windschutzscheibe kann gut mal rund 400 – 2000 € kosten. Sind Steinschläge im Sichtfeld der Scheibe, könnte es schwierig werden mit dem nächsten TÜV. Also aufpassen, denn hier kann mit etwas Verhandlungsgeschick Geld gespart werden.
Unfallfreiheit
Das Fahrzeug sollte bestenfalls unfallfrei sein. Kleinere Unfälle sind natürlich nicht weiter tragisch. Eine Delle ist ein optischer Fehler und beeinträchtigt nicht unbedingt die Fahrtüchtigkeit des Fahrzeugs. Ein größerer Schaden ist aber schon relevant.
Einige Verkäufer versuchen auch Unfälle zu vertuschen, indem sie Kratzer überlackieren, Beulen ausbessern und andere Schönheitsmakel verstecken. Sieht man solche Dinge am Fahrzeug und der Verkäufer weist nicht von allein darauf hin, sollte man natürlich sofort nachfragen und ggf. von einem Kauf absehen.
Ist der Verkäufer ehrlich, wird er wohl direkt die Geschichte zu der entsprechenden Stelle am Fahrzeug erzählen.
Regelmäßige Wartung
Ein Fahrzeug muss regelmäßig gewartet werden. Die Serviceintervalle werden in KM und in Monaten oder Jahren angegeben und sind meist im Serviceheft oder im Handbuch des Fahrzeugs zu finden. Hier sollte man auf eine lückenlose Servicehistorie achten.
Vernachlässigte Fahrzeuge können schon an der nächsten Ampel kaputt gehen. Die Schäden reparieren zu lassen, kostet dann meist mehr als der Restwert des Fahrzeugs. So etwas ist ärgerlich. Daher immer genau nachfragen. Wann wurde der letzte Ölwechsel gemacht? Wann wurde der Zahnriemen gewechselt? Wann wurden andere Filter wie Kraftstoff, Luft und Pollenfilter erneuert? Nicht nur fragen, sondern auch prüfen! Der Wechsel des Zahnriemens wird meist durch einen Aufkleber im Motorraum bestätigt.
Funktionstüchtigkeit
Ist das Gespräch positiv verlaufen, kann man sich an das Testen der Funktionen machen. Man sollte hier wirklich alle Features des Fahrzeugs überprüfen. Von den grundlegenden Funktionen wie Fahrgefühl, Bremsen, Beleuchtung, bis hin zu Features wie Klimaanlage, elektrische Fensterheber und Radio sollte selbstverständlich alles funktionieren.
Auch wichtig zu beachten: Ist das Fahrzeug von innen und außen sauber oder verschmutzt? Ich persönlich würde kein dreckiges Auto kaufen. Hier eine Liste der zu überprüfenden Funktionen:
Motor und Öl überprüfen
Der Motorraum sollte nicht zu sauber aber auch nicht zu verschmutzt sein. Ist der Motorraum blitzeblank geputzt, könnte Öl ausgelaufen sein und der Verkäufer hat kurzfristig den Motorraum gereinigt, um den Defekt zu vertuschen.
Man sollte den kompletten Motorraum auf Dichtigkeit und Feuchtigkeit überprüfen. Der Motorraum sollte auf jeden Fall trocken sein!
Der Ölstand ist zu überprüfen. Wurde zu viel oder zu wenig Öl eingefüllt, können Motorschäden die Folge sein. Befindet sich eine Emulsion am Peilstab, könnte sich Wasser im Öl befinden. Falls möglich auch Getriebeöl überprüfen.
Lichtanlage
Die Lichtanlage ist relevant für die Verkehrssicherheit des Fahrzeugs. Man sollte bestenfalls nicht allein zum Verkäufer gehen. So hat man jemanden, mit dem man die Funktionen durchprüfen kann.
Alle vorhandenen Lichter wie:
– Standlicht
– Abblendlicht
– Bremslicht
– Blinker
– Licht für Rückwärtsgang
– Lichter im Innenraum
– Konsolenbeleuchtung
– Tachobeleuchtung
sollten funktionieren. Funktioniert das Licht nicht, muss man vielleicht nur die Birne austauschen. Manchmal kann es aber auch ein Problem an der Elektrik sein. Gegebenenfalls gängige Ersatzbirnen oder Multimeter mitbringen und Beleuchtung direkt auf Funktion prüfen.
Scheibenwischer + Wischwasser
Die Scheibenwischer sollten einwandfrei funktionieren und auch die Düsen für das Wischwasser sollten sauber und leicht sprühen. Testen des Heckscheibenwischers nicht vergessen!
Features wie Klimaanlage, elektr. Fensterheber usw.
Jedes Fahrzeug bringt noch individuelle Funktionen mit sich. Lass dir vom Verkäufer erklären, was genau das Fahrzeug alles kann und führe anschließend bei jeder Funktion einen Funktionstest durch.
Es können so Kleinigkeiten wie Sitzheizung, Radioantenne, Radio, Türschlösser oder Zigarettenanzünder defekt sein. Bemerkt man das erst später, ist es ärgerlich. So was kann man sich sparen, also gleich bei der Fahrzeugbesichtigung drauf achten.
Lenkung
Viele vergessen die Lenkung zu überprüfen. Lässt sich das Lenkrad 2 cm ohne Reaktion der Räder drehen, ist zu viel Spiel in der Lenkung. Die Ursache lässt sich zurückführen auf ausgeschlagene Gelenke oder verschlissene Teile im Lenkgetriebe.
Bremse und Handbremse
Funktioniert die Bremsanlage? Die Handbremse sollte nach 3 facher Einrastung ziehen. Und nach spätestens 1/3 des Pedalweges sollte die Bremse spürbar greifen. Ein Blick auf die Bremsbeläge zeigt, ob die Bremse noch in Ordnung ist. Sind die Bremsbeläge verschlissen, müssen diese erneuert werden.
Rost auf den Bremsscheiben ist ein Indiz für eine lange Standzeit.
Getriebe & Kupplung
Eine neues Getriebe oder eine neue Kupplung ist sehr teuer. Lassen sich die Gänge leicht schalten? Bleiben die Gänge drin? Einfach mal alle Gänge durchschalten. Auch der Rückwärtsgang inkl. Beleuchtung sollte funktionieren. Sind komische Geräusche zu hören? All das sind Faktoren mit denen sich der Zustand des Getriebes und der Kupplung bewerten lassen.
Flüssigkeiten
Neben dem Motoröl sollte man auch die anderen Flüssigkeiten überprüfen. Füllstände von Bremsflüssigkeit, Kühlflüssigkeit und Lenkflüssigkeit sollten sich jederzeit zwischen der Min. und Max. Kennzeichnung befinden.
Wann wurden diese Flüssigkeiten zuletzt erneuert? Tropft es irgendwo? Ist es irgendwo feucht? Auch ein Blick unter das Fahrzeug auf die Bremsleitungen schadet nicht.
Steigen im Kühlwasserbehälter Luftblasen auf, könnte die Zylinderkopfdichtung defekt sein.
Fahrzeuginnenraum prüfen auf Wasser
Zu guter Letzt empfehle ich den Fahrzeuginnenraum auf Feuchtigkeit zu überprüfen. Schließen die Türen richtig? Findet sich Feuchtigkeit an den Türen, am Dachhimmel oder in der Nähe der Scheiben?
Feuchtigkeit im Innenraum ist sehr ärgerlich und mögliche Lecks können schwierig zu finden sein.
Was sagt das Bauchgefühl?
Letztendlich zählt natürlich auch das Bauchgefühl. Wenn man ein schlechtes Gefühl beim Kauf hat, dann lieber gleich die Finger von lassen.
Kaufabschluss
Möchte man das Auto kaufen, dann sollte man das auf jeden Fall mit einem Kaufvertrag machen. Vorlagen für Kaufverträge gibt es zu Haufe im Internet, angeboten vom ADAC oder Websites wie mobile.de. Meist hat der Verkäufer auch so einen Vertrag schon vorbereitet.
Auch alle anderen Fahrzeugpapiere sollten vorhanden sein und zum Verkäufer sowie zum Fahrzeug passen.
Hier noch mal die Liste der nötigen Papiere:
– Musterkaufvertrag mit Veräußerungsanzeige für Zulassungsstelle und Versicherung
– Personalausweis / Reisepass
– Verkaufsvollmacht, falls Verkäufer und Fahrzeughalter nicht identisch sind.
– Zulassungsbescheinigung Teil I (Fahrzeugschein) ggf. Fahrzeugscheine der Vorbesitzer
– Zulassungsbescheinigung Teil II (Fahrzeugbrief)
– Bescheinigung der letzten HU
– Bescheinigung der letzten AU
– Serviceheft (wenn vorhanden)
– Werkstattrechnungen (falls vorhanden)
– Bilder und Gutachten bei Unfallschäden (falls vorhanden)
– Schlüssel oder Codekarten für das Fahrzeug
– Bedienungsanleitung / Handbuch des Fahrzeugs
– Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) für Zubehör und Anbauteile (falls vorhanden)
ggf. noch andere Papiere, falls es spezielle Umbauten am Fahrzeug gab.
Wie geht es nach dem Kauf weiter?
Nach dem Kauf sollte man das Fahrzeug innerhalb der nächsten 7 Tage bei der Zulassungsstelle anmelden. Man kann auch jemanden dafür beauftragen, falls man selbst keine Zeit hat, dazu benötigt man eine Zulassungsvollmacht, die bekommt man überall im Internet. Einfach mal „Zulassungsvollmacht“ googlen.
Wenn das Fahrzeug vorher im gleichen Zulassungsbezirk zugelassen war, also meist gleicher Landkreis, dann benötigt man zur Zulassung:
– Personalausweis oder Reisepass
– Bei Firmen Handelsregisterauszug und/oder Gewerbeanmeldung
– Deckungskarte (Nachweis der Fahrzeugversicherung, sowie EVB Nummer)
– Zulassungsbescheinigung Teil I (Fahrzeugschein)
– Zulassungsbescheinigung Teil II (Fahrzeugbrief)
– Vollmacht, falls ein Beauftragter den Antrag stellt
– AU-Prüfbescheinigung (TÜV)
Falls das Fahrzeug in einem neuen Zulassungsbezirk zugelassen werden soll, dann braucht man die alten Kennzeichen des Fahrzeugs.
Für die Zulassung zahlt man so ca. 40 € + ca. 20 € für Kennzeichen, falls man neue benötigt.
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Das waren so meine Tipps zum Thema Gebrauchtwagenkauf. Hier noch für unterwegs meine Gebrauchtwagenkauf Checkliste als PDF Download.