Leben ohne Miete

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Der Mensch ist das einzige Tier, dass arbeiten muss.
– Immanuel Kant

Jeder verdient seinen Lebensunterhalt anders. Der eine geht seinen eigenen Unternehmungen nach, die anderen erledigen Unternehmungen für andere. Letztendlich sind alle demselben hinterher, nämlich dem Geld. Ein Großteil des verdienten Geldes verschwindet in einem großem schwarzem Loch, dass man Miete nennt.

Es ist eigentlich total verrückt, dass so viele Menschen zur Miete in Wohnungen, Häusern, Campingplätzen oder Hotels leben. Ich verstehe die Notwendigkeit, dass jemand ein Haus bauen und in Schuss halten muss, aber viel Arbeit hat ein Vermieter doch nicht oder?

Wenn die Miete wegfallen würde, könnten viele sehr gut von ihrem Geld leben und eigene Projekte realisieren, in den Urlaub fahren oder den ein oder anderen Notgroschen zur Seite legen. Doch viele die ich kenne, haben gerade mal genug Geld für Essen und Miete, dann ist das Konto wieder leer.

Wem gehört das Land?

Wenn man mietfrei leben möchte, gibt es mehrere Möglichkeiten. Eine davon, die wahrscheinlich die meisten anstreben, ist das Eigenheim. Viele stellen sich vor später mal mit ihrer Familie in dem eigenem großem Haus zu wohnen. Gekauft oder sogar selbst gebaut.

Doch dafür braucht man erst mal Geld, und zwar viel Geld. Das Wollen viele nicht aufbringen und deshalb mieten sie lieber eine Wohnung oder ein Haus.

Doch wem gehört eigentlich das Land worauf ein Haus steht? Gehört das eigentlich nicht uns allen? Ich verstehe nicht wie jemand ein Stück Erde „besitzen“ kann. Die Erde ist doch schon immer da gewesen. Sind dann Besitzer eher gesetzlich geduldete Besetzer? Einen Landvermesser oder Gärtner würde ich gerecht entlohnen, aber jemanden der mir ein Stück Land verkaufen will, den halte ich für verrückt.

Leben ohne Miete ist das möglich?

Es klingt wie ein Traum. Doch einige leben wirklich so und das sogar recht gut. Miete entsteht immer dann, wenn man sich auf andere verlassen muss, natürlich gibt es Ausnahmen. Man kann jemanden finden der einem ein Stück Land kostenlos zur Verfügung stellt. Wie auch immer das nachher aussieht ich habe hier ein paar Ideen, wie das funktionieren könnte.

1. Wohnung gegen Mitarbeit

Einige Menschen machen es vor. Arbeit gegen Unterkunft. Das geht fast überall, sogar in Großstädten. Raphael Fellmer und andere geldlose Menschen machen es vor.

2. Leben im Auto oder Wohnmobil

Ein neues Wohnmobil ist heute schon genauso teuer wie ein Haus, allerdings muss man kein Stück Land dazu kaufen. Ein gebrauchtes Womo hingegen ist schon erschwinglicher und eine echte Alternative. Der wahre Vorteil bei einem Womo liegt in der Mobilität. Heute schlaf ich hier, morgen dort.

Ein Auto oder ein kleiner Bus ist allerdings etwas diskreter und man könnte auch 1-2 Nächte auf verschiedenen Parkplätzen oder am Waldrand stehen.

3. Leben im Tipi

Wer ein Grundstück hat oder zur Verfügung gestellt bekommt, kann sehr günstig ein Tipi kaufen und darin leben. Auf einer Holzplattform macht das sogar noch mehr her. Ich selbst habe schon öfters in Tipis gesessen und könnte mir sehr gut vorstellen, darin zu wohnen.

4. Leben aus dem Rucksack

Wer das Nomadenleben vorzieht, kann aus dem Rucksack ein anständiges Zelt hervorzaubern oder mit Hängematte und Tarp eine Schlafgelegenheit basteln. Auch so lässt es sich leben. Viele Langzeitreseisende machen das so und campen einfach da, wo sie gerade sind.

5. Leben im Wald

Ich habe schon einmal davon gehört das Obdachlose sich hier und dort ein Plätzchen im Wald gesucht haben und dort in selbst gebauten Hütten aus Holz leben. Es wird anscheinend von den Förstern / Waldbesetzern geduldet. Also eine weitere Möglichkeit ohne Miete zu leben.

6. Hausbesetzer werden

Immer wieder hört man von besetzten Häusern, auch dort kann man mietfrei leben, wenn man sich nicht erwischen lässt oder damit durchkommt.

Eigentlich unglaublich das man sich hier in Deutschland nicht einfach ein Stück Land aussuchen kann, auf dem man leben möchte. Jeder sollte die Möglichkeit haben seine eigenen Nahrungsmittel herzustellen und seine Behausung selbst aussuchen zu können. Frei von Zwängen, frei von Geld.

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