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Es ist gut, wenn man die Regeln der Realität kennt. Es ist noch besser wenn man sie einsetzt. Aber wir Menschen neigen dazu uns in einem Tätigkeitstaumel zu bewegen der nie aufzuhören scheint.
Die Zeit schreitet voran, Sekunde für Sekunde. Alles funktioniert, entwickelt sich weiter. Es folgt eine Revolution nach der nächsten. Die einen jagen die anderen, die wiederum etwas anderem hinterherjagen.
Oft finde ich mich in einem Rennen wieder das ich eigentlich gar nicht gewinnen will. Alle rennen und rennen doch wenn man wirklich überlegt, dann ist der Weg doch das was wirklich zählt. Ich schreibe ja nicht um ein tolles Buch zu produzieren, sondern weil ich Gedanken habe die ich festhalten will. Wenn ich geschrieben habe was mir im Kopf Gedanken macht, dann fühle ich mich besser. Das Buch ist eher das Nebenprodukt.
Oft möchte ich an einem Tag möglichst viel schaffen, was erreichen, vorankommen. Doch eigentlich ist das doch gar nicht so wichtig. Wichtig ist, wie mir der Tag gefällt. Wenn ich viel erreicht habe und ich nicht auf mein Ergebnis stolz bin, dann war der Tag ein Reinfall. Mache ich einfach irgendwas was mir gefällt und achte nicht auf meine Mitmenschen, meinen Kontostand oder meine physischen Gegenstände, kommt doch meist etwas sehr Gutes zustande.
Nach einem Tag Kreativität möchte ich meist mein Hirn abschalten. Nicht mehr mit Logik Probleme lösen. Dann ist es wichtig einfach mal nichts zu tun. Von nichts kommt nichts und das ist echt gut so. Wie wäre es wenn man ständig irgendwas kreiert. Verrückt.

Man sollte sich auch nicht fürs Nichtstun schuldig fühlen. Es ist einfach so. Wenn man selbst der Überzeugung ist, man hätte genug für diesen Tag getan, dann ist es gut nichts zu tun. Ich versuche das Nichtstun zu bewahren und nicht zu verlernen.