8 Dinge die du bei WordPress Hosting beachten solltest! [Checkliste]

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Die Menge an Anbietern, die vielen technischen Begriffe und die starken Preisunterschiede machen es dem angehenden Websitebetreiber nicht einfach den passenden WordPress Hostinganbieter zu finden. Dabei ist diese Initialentscheidung grade sehr wichtig, weil die Wahl des falschen Paketes bedeuten könnte, dass der Wechsel in einen anderen Hostingtarif fällig ist oder das Webprojekt mühsam zu einem anderen Webhosting Anbieter umgezogen werden muss.

Bevor hier Entscheidungen getroffen werden, möchte ich etwas darüber erzählen wie man sich für den richtigen Anbieter entscheidet und worauf man besonderen Fokus bei der Fülle an Angeboten im Internet legen sollte.

Webhosting Bedürfnisse festlegen: Was brauche ich?

Das ist die erste Frage die man sich stellen sollte, wenn man nach einem Webhosting-Anbieter sucht. Die Anforderungen des Webprojekts bestimmen ganz klar die Bedürfnisse des Hostings.

Hier sollte man sich folgende Fragen stellen:

Wie viele Besucher erwarte ich durchschnittlich pro Monat auf meiner Website?

Die Anzahl der Besucher ist einer der Hauptfaktoren die man beachten sollte. In den meisten Fällen, weiß man natürlich nicht ob das Webprojekt den gewünschten Erfolg bringt. Jedoch sollte man sich im Klaren darüber sein, dass nicht jedes Hostingpaket direkt für jedes Webprojekt geeignet ist. Eine Limitierung des Traffics z.B. kann bei hohen Besucherzahlen richtig Geld kosten. Denn wenn man über das Traffic-Limit kommt, dann wird pro zusätzlich übertragenen Gigabyte eine Gebühr fällig. Am besten ist natürlich man hat eine Traffic-Flat inklusive. Wenn dann das Hostingpaket immer noch zu langsam ist, der kann bei vielen Hostinganbietern bei Bedarf ohne großen Aufwand in ein besseres Hostingpaket wechseln.

Google Analytics ist das Standardtool zum Analysieren des Websitetraffics.

Werden große Dateien wie viele Bilder, Videos und Grafiken auf der Website gespeichert?

Viele Anbieter haben einige Beschränkungen was das Speichern von Inhalten von deren Servern betrifft. Das Betreiben eines Download Portals ist bei vielen Anbietern nicht erlaubt. Auch das Speichern von Erotik-Inhalten ist bei vielen Hosting-Providern verboten. Dazu kommt die Datenmenge die gespeichert werden soll. Grundsätzlich kann man sagen, dass 5 – 15 GB für die meisten WordPress Projekte ausreichen. WordPress Blogs hingegen wachsen ständig und brauchen, je nach Größe, etwas mehr Speicherplatz. Auch hier kann man erstmal mit einem kleinen Hostingtarif starten und später in ein leistungsfähigeres Paket wechseln.

Benötigt die Website zusätzliche Funktionen?

Für WordPress muss auf dem Server einiges an Software installiert sein. Man benötigt einen Apache oder NGINX Server mit PHP und MySQL Falls die Website noch zusätzliche Funktionen wie mehrere Sprachen mitbringen soll, wäre es sinnvoll wenn man mehr als 1 Datenbank zur Verfügung hat. Hier man muss am besten vorher prüfen welche Anforderungen die WordPress Website hat und ob der Server diese Anforderungen gerecht wird.

Wie viele Domains benötige ich für mein Projekt?

Die Domain ist die eigene Adresse im Web und oft registriert man nicht nur eine Domain. Wenn man vergleicht, merkt man, dass viele Anbieter ein oder mehrere Inklusiv-Domains anbieten. Hier kann man etwas Geld sparen, wenn man sich vorher überlegt wie viele Domains benötigt werden und was diese Domains bei Anbieter XY kosten.

Welche Zielgruppe möchte ich ansprechen?

Der Serverstandort ist ebenfalls ein wichtiger Faktor. Ein Angebot aus den USA mag vielleicht günstiger sein als ein Angebot aus Deutschland. Möchte man aber mit seinem Websiteprojekt deutsche Kunden ansprechen, dann ist es besser man hostet die Webseite auch in Deutschland. Das wirkt sich positiv auf die Ladezeit aus und verbessert so natürlich auch die Sichtbarkeit in Suchmaschinen. Also am besten immer im Land der Zielgruppe hosten.

Wer betreut mein Webprojekt?

Wenn man sein Projekt selbst betreuen will, dann sollte man sich auch selbst für ein Webhosting Paket entscheiden. Wird man hingegen von einem Serveradministrator oder von einem Webdesigner betreut, sollte man die Wahl des Hostingtarifes eher dem Profi überlassen. Schließlich muss der ja auch damit arbeiten.

Wie lange soll das Projekt online sein?

Je nachdem ob es sich um eine Website handelt die langfristig oder kurzfristig online sein soll, kann man hier etwas Geld sparen. Viele Webhosting Anbieter wie z.B. All-Inkl.com geben Rabatt, wenn man schon einige Monate im Voraus bezahlt. Nachfragen lohnt sich.

Checkliste: WordPress Hosting – Worauf sollte man achten?

1. Inklusiv Domains

Je nachdem wie viele Domains man braucht, kann man hier richtig Geld sparen. Prüfe, ob und wie viele Inklusiv-Domains im Hostingtarif enthalten sind und was die Gesamtkosten bei einem Anbieter ohne Inklusiv-Domains wären. Domainpreise sind von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich.

2. Traffickosten

Hier kann man leicht eine Fehlentscheidung treffen. Am besten ist es man findet einen Tarif in dem der Traffic inklusive ist. Ansonsten kann es, wenn dann das Projekt wächst oder die Website plötzlich viele Besucher bekommt, teuer werden.

3. Speicherplatz

Der Speicherplatz ist ebenfalls ein wichtiger Faktor. Für eine kleine WordPress Website benötigt man wohl min. 1 GB. Ich würde min. 5 GB empfehlen und bei ständig wachsenden Blogs sollte das Hostingpaket mit dem Blog wachsen können. Auch der Arbeitsspeicher (RAM) des Servers spielt eine wichtige Rolle. Je mehr, desto besser.

4. SSL Verschlüsselung

Eine SSL Verschlüsselung ist für mich mittlerweile Pflicht. Einige Webhosting-Provider, z.B. All-Inkl.com, bieten die einfache Einbindung der kostenlosen Let’s Encrypt Zertifikate. Das wäre ideal. Ansonsten gibt es auch einige Anbieter die SSL nur gegen Aufpreis oder überhaupt nicht anbieten. Hier sollte man ein Blick in die Leistungsbeschreibung des Tarifs werfen.

6. PHP Skriptlaufzeit

Ein ganz wichtiger Punkt, den viele außer Acht lassen, ist die PHP Skriptlaufzeit. Bei vielen „Billighostern“ ist diese viel zu knapp bemessen und WordPress Plugins z.B. für das automatische erstellen von Backups oder der automatischen Optimierung von Bildern funktionieren einfach nicht. 190 Sekunden sind meiner Meinung nach ideal. Der Standard ist übrigens 30 Sekunden, was, wie ich finde, viel zu kurz ist.

7. Support

Gibt es ein Problem mit dem Webhosting, möchte man das natürlich schnell gelöst haben. Am besten sogar noch Nachts, damit die Websitebesucher nichts von dem Problem merken. Einige Anbieter sind 24 / 7 erreichbar. Das ist optimal um auch noch zu späten Stunde ein Problem, dass man am besten sofort aus der Welt schaffen möchte, zu lösen.

8. Preis und Vertragslaufzeit

Letztendlich muss das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmen. Ich würde hier nicht zum günstigsten Anbieter greifen. Denn irgendwo wird hier gespart. Es muss auch nicht das Teuerste vom Teuersten sein, wenn man nicht all zu hohe Anforderungen an sein Projekt hat. Für die Meisten empfiehlt es sich ein Webhosting-Paket zu kaufen, dass im mittleren Preissegment eingeordnet ist. Minimum 5,00 € im Monat sollte man schon für das Hosting einer Website einplanen.

Meine persönliche Empfehlung

Ich hoffe das hat etwas Klarheit, über die verschiedenen Faktoren die ein gutes oder schlechtes Webhosting-Angebot ausmachen, verschafft. Wichtig ist, dass man sich klar darüber ist was genau man braucht, welches Budget man hat und wer mit dem Hosting arbeiten muss. Viele Anbieter bieten auch ein kostenlosen Testaccount mit dem man erstmal ausprobieren kann, ob einem der Hostinganbieter gefällt. Das sollte man auf jeden Fall in Anspruch nehmen.

Ich als Webdesigner habe schon auf vielen Servern verschiedener Webhosting Anbieter gearbeitet und verwalte zurzeit ca. 30 Kundenwebsites. Das mache ich auf den Servern von All-Inkl.com mit denen ich in den letzten Jahren nur gute Erfahrungen sammeln konnte. Neben All-Inkl.com habe ich auch noch gute Erfahrungen mit DomainFactory und Mittwald gemacht. Einen Vergleich verschiedener Hostinganbieter findest du hier.

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